Vegane Weihnachtskekse
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Weihnachten naht, die Häuser sind geschmückt, der erste Schnee ist bereits gefallen, aus der Backstube riecht es herrlich, überall wird genascht! Man geht zu Besuch und bekommt einen üppigen Teller wunderschön verzierter Plätzchen angeboten oder der Mitarbeiter bringt von seiner Frau selbst gemachte Weihnachtskekse mit ins Büro.

Für Veganer bisher ein unerfreuliches Erlebnis, steckt in den leckeren Keksen leider tonnenweise Butter und Ei. Sie sind somit keinesfalls tierfreundlich und schon gar nicht gesund – vom Zucker einmal abgesehen. Also müssen Veganer auf die süßen Weihnachtsplätzchen verzichten?

Vegane Weihnachtskekse einfach selbst machen

Verzicht ist völlig unnötig und es geht auch anders! Gerade Veganer können guten Gewissens vegane Weihnachtsplätzchen in Hülle und Fülle naschen. Der Genuss des Gebäcks ist umso größer, wenn man weiß, dass keinerlei Tiere dafür gequält und ausgebeutet wurden.

Tatsächlich ist es auch noch amüsant, wenn man die selbst gemachten veganen Weihnachtskekse auftischt und die Besucher nicht einmal den Unterschied zu herkömmlichen Weihnachtsplätzchen erkennen und dann mit Erstaunen zugeben, dass es auch vollkommen ohne Butter und ohne Eier super schmeckt und klasse aussieht.

Rezepte für vegane Weihnachten

Festessen ohne Tierbestandteile gibt es bereits haufenweise, sicher findet ihr hier auf eat vegan rocks! sogar eine leckere Mahlzeit für’s Familienessen an den Feiertagen. Außerdem liefern wir dieses Jahr gerne unsere Beiträge für irre leckere und vegane Weihnachtsplätzchen.

Hier geht es zu den Rezepten für die veganen Weihnachtskekse, welche natürlich zu jeder Jahreszeit fabelhaft schmecken!

Grundsätzlich kann man eigentlich die meisten herkömmlichen Rezepte zu einer veganen Variante abwandeln. Hier sind noch dazu ein paar…

Allgemeine Tipps

  • Anstelle von Butter könnt ihr einfach Margarine nehmen, welche zum Backen geeignet ist. Wir verwenden hierfür sehr gerne die Alsan-Bio Margarine (Reformhaus), welche frei von Milchbestandteilen ist. Sie schmeckt der Butter sehr ähnlich und enthält keinerlei verrückte, chemische Zusatzstoffe, Farbstoffe oder chemisch gehärtete Fette.
  • Margarine ist normalerweise weicher als Butter, deshalb solltet ihr den Teig für vegane Weihnachtsplätzchen möglichst rasch verarbeiten, da er sonst klebrig wird. Vor der Verarbeitung könnt ihr den Teig eine Stunde in den Kühlschrank stellen, dann wird die Margarine fest und klebt nicht so
  • Beim Ausrollen des Plätzchen-Teiges solltet ihr die Arbeitsfläche davor gut bemehlen, eventuell auch das Nudelholz. Dann bleiben die Plätzchen nach dem Ausstechen weniger darauf kleben. Doch zu viel Mehl macht den Teig brüchig, wenn ihr ihn mehrmals wieder zusammen knetet.
  • Kleben die Plätzchen auf der Arbeitsfläche könnt ihr sie gut mit einem großen, leicht biegbaren Messer oder einer Spachtel ablösen.
  • Als Ei-Ersatz verwenden wir in unseren Rezepten nach Möglichkeit Sojamehl, welches man mit Wasser und/oder Kokosöl anrührt. Ihr könnt aber auch fertige Ei-Ersatz Produkte wie No egg verwenden, welches sich sogar zu Eischnee schlagen lässt.
  • Müsst ihr Eier ersetzen, solltet ihr darauf achten, dass ihr in etwa soviel Flüssigkeit zum Teig beifügt, wie die Eier mit sich bringen würden. Manche Anleitungen empfehlen als Ersatz für 1 Ei z.B. 1 EL Sojamehl und 2 EL Wasser. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass 2 Esslöffel Wasser einfach zu wenig Flüssigkeit als Ei-Ersatz bringen und haben deshalb etwas mehr angerührt oder noch etwas Kokosöl dazu gefügt.
  • Bei der Backzeit solltet ihr gut darauf achten, dass die veganen Weihnachtsplätzchen nicht zu lange im Ofen bleiben, sie werden sonst schnell trocken und hart. Natürlich sollten sie keinesfalls schwarz werden, denn das ist höchst gesundheitsschädigend und die Kekse sind dann nicht mehr zum Verzehr geeignet. Werft also lieber nach der Halbzeit einmal einen Blick in den Ofen, da jeder Backofen auch wieder anders backt :-)
  • Bio-Orangenschale und Bio-Zitronenschale gibt es mittlerweile gerieben und getrocknet im Päckchen zu kaufen, z.B. von Alnatura bei DM. Haltet ihr davon welche vorrätig, müsst ihr nicht extra frisches Obst kaufen (manchmal gibt es auch gerade keine Bio-Früchte) und es erspart auch gleich einen Arbeitsschritt. Ich könnte mich an ihrem Duft nie satt riechen, herrlich!
  • Wollt ihr frische Orangen- oder Zitronenschalen verwenden, kauft nur Bio Früchte, diese sind nicht gespritzt! Obendrein sind die frischen Früchte meistens gewachst, darum: immer gut vor dem Reiben heiß abwaschen!

Und nun viel Spass beim Backen und Ausprobieren!
Wir wünschen euch eine besinnliche, zauberhafte, vegane Weihnachtszeit und ganz viele tolle Geschenke! :D

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